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Was ist Intraokular Objektiv

Mit zunehmendem Alter treten Linsendysfunktionen auf, ein weit gefasster Begriff, der Erkrankungen wie Katarakt, Alterssichtigkeit und andere Störungen umfasst, die die natürliche Linse des Auges beeinträchtigen. Wenn die Linse ihre Transparenz oder Elastizität verliert, wird das Sehvermögen beeinträchtigt, was zu Symptomen wie verschwommenem Sehen, Fokussierungsschwierigkeiten und beeinträchtigtem Sehen in der Ferne führt, manchmal in Kombination mit dem Sehen in der Nähe und manchmal in der Ferne.

Ein häufiges Symptom des Linsendysfunktionssyndroms ist der Graue Star (Katarakt), bei dem sich die natürliche Linse des Auges eintrübt und eine Sehbehinderung verursacht. Katarakte entwickeln sich in der Regel mit zunehmendem Alter, können aber auch durch Faktoren wie Genetik, Diabetes oder längere Einnahme bestimmter Medikamente verursacht werden. Wenn der Graue Star das tägliche Leben erheblich beeinträchtigt, ist die Implantation einer Intraokularlinse (IOL) der wichtigste Eingriff.

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Kataraktchirurgie und Implantation einer Intraokularlinse

Bei der Operation des Grauen Stars wird die getrübte Linse, die von der Entwicklung des Grauen Stars betroffen ist, entfernt und durch eine künstliche Intraokularlinse ersetzt. Moderne Intraokularlinsen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter monofokale, multifokale und torische Linsen, und können je nach den Sehbedürfnissen des Patienten individuell angepasst werden. Eine Kataraktoperation mit Intraokularlinsenimplantation stellt nicht nur die Sehschärfe wieder her, sondern befreit den Patienten auch von der Abhängigkeit von einer Brille oder Kontaktlinsen.

Multifokale Intraokularlinsen für Presbyopie (Kurzsichtigkeit)

Menschen, die mit Alterssichtigkeit zu kämpfen haben, können von multifokalen Intraokularlinsen profitieren, die für eine klare Sicht in verschiedenen Entfernungen sorgen. Diese Linsen enthalten mehrere Brennpunkte und ermöglichen eine verbesserte Nah- und Fernsicht, ohne dass eine Lesebrille erforderlich ist.

Linsen mit fortschrittlicher Technologie

Technologische Fortschritte im Design von Intraokularlinsen haben zur Entwicklung von Premiumlinsen wie torischen Linsen und Linsen mit erweiterter Tiefenschärfe (EDOF) geführt. Torische Linsen korrigieren Astigmatismus, während Linsen mit erweiterter Tiefenschärfe das Sehen in verschiedenen Entfernungen verbessern und den Patienten ein breiteres Spektrum an Sehschärfe bieten.

Implantation einer Intraokularlinse: Phako-Chirurgie

Die Phako-Chirurgie ist ein gängiges und sehr erfolgreiches Verfahren zur Behandlung verschiedener Augenlinsenerkrankungen, insbesondere des Grauen Stars.
Eine Kataraktoperation dauert heute je nach Ausmaß der Linse oder des Grauen Stars zwischen 10-15 und 30 Minuten. Die Patienten bleiben in der Regel nur 2-3 Stunden im Krankenhaus und werden dann nach Hause entlassen. Während des Eingriffs wird eine Tropfanästhesie verabreicht, und die Patienten spüren während der Kataraktoperation nichts. Es ist sehr wichtig, am nächsten Tag zur Kontrolle zu erscheinen, da Tropfen verabreicht werden.

Präoperative Untersuchung:
Vor der Operation wird eine umfassende Untersuchung durchgeführt, um den Beruf des Patienten, sein soziales Leben, die Art der benötigten Linse und die Augengesundheit zu beurteilen und zu bestimmen. Es werden Messungen des Auges, einschließlich der Hornhaut und der Augenlänge, vorgenommen, um die richtige Auswahl und Platzierung der Intraokularlinse sicherzustellen.

Anästhesie

Die IOL-Implantation wird in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung, d. h. unter Tropfanästhesie, durchgeführt, der Patient muss nicht stationär aufgenommen werden. Das bedeutet, dass der Patient wach ist, aber während des Eingriffs keine Schmerzen verspürt. In einigen Fällen kann eine intravenöse Sedierung verabreicht werden, damit sich der Patient entspannen kann.

Hornhautschnitt

Die Hornhaut, der durchsichtige vordere Teil des Auges, wird durch einen winzigen, millimetergroßen Einschnitt geöffnet. In den letzten Jahren ziehen es viele Chirurgen vor, kleinere Schnitte, so genannte Mikroschnitte oder transparente Hornhautschnitte, zu verwenden, um das Trauma des Auges zu minimieren und eine schnellere Heilung zu ermöglichen.

Phakoemulsifikation

Die Phakoemulsifikation ist die Technik, die üblicherweise zur Zertrümmerung und Emulgierung von Katarakten oder trüben Linsen verwendet wird. Durch das Eindringen eines winzigen 1-2 mm großen Instruments in das Auge werden Ultraschallwellen ausgesandt, die die natürliche Linse in kleine Stücke brechen. Die emulgierten Stücke werden dann aus dem Auge abgesaugt.

IOL-Implantation

Nachdem die natürliche Linse entfernt wurde, wird die künstliche Intraokularlinse durch denselben kleinen Einschnitt eingesetzt. Die IOL wird vorsichtig in die Linsenkapsel eingesetzt und verbleibt sicher an ihrem Platz, ohne genäht werden zu müssen.

Verschluss der Wunde

In vielen Fällen schließt sich der Einschnitt spontan und muss nicht genäht werden. Die natürliche Elastizität der Hornhaut trägt dazu bei, dass sie von selbst heilt.

Genesung

Die Patienten werden kurz nach dem Eingriff überwacht und können meist noch am selben Tag nach Hause gehen. Das Sehvermögen kann anfangs verschwommen sein, verbessert sich aber mit der Heilung des Auges.

Intraokularlinsen-Typen

Monofokale IOL (Einzelfokus)

Sie korrigieren das Sehen in der Ferne, aber nicht gleichzeitig das Sehen in der Nähe und einen bestehenden Astigmatismus. Monofokale Linsen sind der einfachste, grundlegende Typ von Intraokularlinsen. Sie bieten klare Sicht in einem einzigen Brennpunkt, typischerweise in der Nähe oder in der Ferne.

Multifokale IOL (Multifokal)

Definition: Multifokale Linsen haben mehr als einen Brennpunkt und ermöglichen es den Patienten, in verschiedenen Entfernungen (z. B. in der Nähe, in der Mitte und in der Ferne) klar zu sehen.

Torische IOLs

Torische Linsen dienen der Korrektur von Astigmatismus, einer häufigen Erkrankung, bei der die Hornhaut oder Linse eine unregelmäßige Form aufweist, die zu unscharfem oder verzerrtem Sehen führt. Torische IOL sind besonders vorteilhaft für Patienten mit Astigmatismus, da sie eine klarere Sicht ermöglichen und den Bedarf an einer Brille nach der Operation verringern.

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