Wie lange dauert eine Katarakt-Operation?
Die verwendete Methode hat direkten Einfluss auf die Dauer. Allerdings lässt sich sagen, dass die Operationszeit sehr variabel ist. Wenn der Katarakt verhärtet ist, wird das Entfernen der Linse aus dem Auge aufwändiger, was die Dauer des Eingriffs direkt verlängert.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Operation zwischen 15 und 45 Minuten dauert.
Welche Methoden werden für die Operation bevorzugt?
Mit der Entwicklung der Technologie werden mittlerweile viel einfachere und effektivere Lösungen angeboten. In letzter Zeit ist die am häufigsten bevorzugte Behandlung die Fakoemulsifikation, auch bekannt als Nahtlose Laserbehandlung. Darüber hinaus werden auch extrakapsuläre Chirurgie und Laserchirurgie eingesetzt.

Kataraktoperation mit der Fako-Methode
Lassen Sie uns nun die Details der am häufigsten verwendeten Methode, der Fako-Methode, besprechen.
Bei dieser Methode wird mit einem kleinen Schnitt auf die Augenlinse zugegriffen. Die trübe Linse wird mit hochfrequenten Ultraschallwellen zerkleinert. Die Fragmente werden mit einem Vakuumsystem entfernt und das Auge wird gereinigt. Anschließend wird die neue Linse durch den kleinen Schnitt eingesetzt. Da der Schnitt sehr klein ist, sind keine zusätzlichen Nähte erforderlich. Da keine Nähte nötig sind, ist die Heilungszeit viel besser und der Heilungsprozess erfolgt deutlich schneller.
Welche Linsen werden bei der Kataraktoperation verwendet?
Wir haben bereits darüber gesprochen, dass detaillierte Untersuchungen erforderlich sind, um die am besten geeignete Linse für den Patienten auszuwählen. Aber welche Intraokularlinsen werden bei der Operation verwendet? Lassen Sie uns auch die Alternativen zu den Linsen, die während der Operation verwendet werden, besprechen.

Trifokale Linsen
Diese Linsen sind weit verbreitet und in der Bevölkerung auch als “intelligente Linsen” bekannt. Tatsächlich besitzen die Linsen jedoch keine “intelligente” Technologie. Bei trifokalen Linsen wird dem Patienten ermöglicht, sowohl für mittlere als auch für nahe und ferne Sicht eine klare Sicht zu erhalten.
Diese Linsen sind effektiv darin, Licht aus allen Entfernungen auf die Retina zu übertragen, wodurch die Notwendigkeit einer Brille entfällt.

Monofokale Linsen
Auch als fest fokussierte Linsen bekannt, fokussieren monofokale Linsen entweder auf Fern- oder Nahsicht. Nach der Operation kann es sein, dass Patienten mit monofokalen Linsen eine Brille für die Nahsicht benötigen.

Bifokale Linsen
Diese Linsen werden bevorzugt, um sowohl für nahe als auch für entfernte Entfernungen zu fokussieren. Nach der Operation kann es auch bei Patienten mit bifokalen Linsen zu einer Brillenbedürftigkeit kommen.
Torische Linsen
Diese Linsen werden für Personen bevorzugt, die neben Katarakt auch an Astigmatismus leiden. Sie helfen auch, die durch Astigmatismus verursachte Sehbeeinträchtigung zu korrigieren.
Wie verläuft der Prozess nach der Operation? Wann verbessert sich das Sehvermögen?
Nach der Kataraktoperation erfolgt der Heilungsprozess schnell. Nach der Operation muss der Patient nicht im Krankenhaus bleiben. Der Patient wird für die vom Arzt festgelegte Zeit unter Beobachtung gehalten und wird in den meisten Fällen noch am selben Tag entlassen, ohne im Krankenhaus bleiben zu müssen.

Heilungsprozess nach der Operation
In den ersten Tagen nach der Operation kann es zu Lichtempfindlichkeit und einer schärferen Wahrnehmung von Farben kommen. Direkt nach der Operation beginnt sich das Sehvermögen zu verbessern. In dieser Zeit können auch verschwommene Sichtbeschwerden auftreten. Die vollständige Verbesserung des Sehvermögens auf die gewünschte Qualität kann jedoch mehrere Monate in Anspruch nehmen. In der ersten Woche können Beschwerden wie Rötung, Tränenfluss oder Juckreiz in den Augen auftreten.

Punkte, auf die der Patient nach der Katarakt-Operation achten sollte
Während der vom Arzt festgelegten Zeit sollte der Kontakt des Auges mit Wasser vermieden werden.
Die verschriebenen Augentropfen sollten regelmäßig und ohne Unterbrechung verwendet werden.
Für eine bestimmte Zeit sollten Schutzbrillen getragen werden.
In den ersten Tagen sollte auf intensive körperliche Aktivitäten und schwere Arbeit verzichtet werden.
Die Augen sollten vor Staub und Schmutz geschützt werden, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Auch wenn ein Juckreiz in den Augen auftritt, sollte das Reiben und Kratzen der Augen vermieden werden.
Die regelmäßigen Arztkontrolltermine sollten eingehalten und nicht versäumt werden.
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