Hornhaut-Crosslinking
Die Hornhautvernetzung (CXL) hat sich zu einem bahnbrechenden Verfahren in der Augenheilkunde entwickelt, von dem bereits viele Keratokonus-Patienten profitiert haben. Diese innovative Behandlung zielt darauf ab, die Hornhaut zu stärken, eine weitere Verschlechterung zu verhindern und den Zustand zu stabilisieren.
Die wissenschaftliche Tatsache hinter CXL
Bei der Hornhautvernetzung werden ultraviolettes (UV-)Licht und Riboflavin (Vitamin B2) in Augentropfen verwendet. Bei der Bestrahlung mit UV-Licht bildet Riboflavin chemische Bindungen innerhalb der Hornhaut, wodurch ihre strukturelle Integrität erhöht und die Hornhaut weiter gestärkt wird. Dieser Prozess stoppt das Fortschreiten des Keratokonus und kann sogar die Form der Hornhaut verbessern.
Wie sieht das Verfahren aus?
Das CXL-Verfahren ist in der Regel ein ambulanter Eingriff, der etwa eine Stunde dauert. Nach der Betäubung des Auges mit lokal betäubenden Augentropfen trägt der Augenarzt Riboflavintropfen auf die Hornhaut auf. Anschließend wird das Auge mit UV-Licht bestrahlt. Während des Eingriffs kann es zu vorübergehenden Beschwerden kommen, aber die Vorteile überwiegen bei weitem.
Zeitraum nach dem Eingriff
Nach der CXL-Behandlung können die Patienten einige Tage lang lichtempfindlich sein und leichte Beschwerden verspüren. In der Regel werden Schutzlinsen empfohlen, um die Augen in dieser ersten Erholungsphase zu schützen. Die meisten Patienten können ihre normalen Aktivitäten innerhalb einer Woche wieder aufnehmen, und im Laufe der folgenden Monate werden allmähliche Verbesserungen der Sehkraft sichtbar.